Veranstaltung zum Frauenwahlrecht

Veranstaltung zum Frauenwahlrecht

6 Nov 2018

„Frauenwahlrecht – Wie Frauen Einfluss nehmen konnten“, so der Titel einer Veranstaltung anlässlich „100 Jahre Frauenwahlrecht“ am 12. November, 15 bis 18 Uhr, im Raum 125/125a im Thüringer Landtag in Erfurt, Jürgen-Fuchs-Straße 1, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen. Deshalb ist die Proklamation einer großen Wahlrechtsreform am 12. November 1918, die auch das Frauenwahlrecht enthielt, nicht nur eine „frauenpolitische“ Errungenschaft, sondern sie betrifft die gesamte Gesellschaft. Demokratie ohne Frauen, die wählen und gewählt werden, ist unvollständig. Die Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung am 19. Januar 1919 war die erste, an der Frauen als Wählerinnen und Gewählte teilnahmen.

 

Das Jubiläum ist aber nicht nur ein Grund zum Feiern und zur historischen Reflexion, sondern auch Anlass, um nach vorne zu blicken und zur Diskussion, um notwendige Veränderungen anzuregen. Deshalb laden die rot-rot-grünen Fraktionen gemeinsam mit dem Landesfrauenrat e.V. und dem Verein Mehr Demokratie Thüringen am Montag, den 12. November, zu einer gemeinsamen Veranstaltung in den Thüringer Landtag ein, bei der es auch viel Raum für Austausch und Diskussion geben soll. Von den rot-rot-grünen Koalitionsfraktionen stehen als GesprächspartnerInnen Anja Müller (DIE LINKE), Diana Lehmann (SPD) und Dirk Adams (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) zur Verfügung.

 

Ablauf:
15 Uhr Begrüßung mit anschließender Aktion des Landesfrauenrates Thüringen: „Frauenwahlrecht – Wie Frauen Einfluss nehmen konnten“
16 Uhr Statement: Antje Schrupp, Politikwissenschaftlerin, Journalistin, Bloggerin zu „100 Jahre Frauenwahlrecht – Zehn Thesen“
16.30 Uhr Diskussionsrunde(n). Moderation: Ralf-Uwe Beck, Mehr Demokratie e.V., nach einer Methode von Paulo Freire, visualisiert von Sibylle Reichel

 

Wir würden uns freuen, Sie zu unserer Veranstaltung begrüßen zu können.

Diana Lehmann

Diana Lehmann

Sprecherin für Kinder, Jugend, Strategien gegen Rechtsextremismus, Arbeit und Gleichstellung

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