Am kommenden Montag ist der „Internationale Tag der Pflegenden“. Zudem schließt sich die bundesweite Woche der pflegenden Angehörigen vom 12. bis 18. Mai 2025 an. Angesichts dessen würdigt die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag das herausragende Engagement der rund 300.000 Menschen in Thüringen, die ihre Angehörigen tagtäglich zu Hause oftmals unter großen persönlichen, gesundheitlichen und finanziellen Belastungen pflegen.
Dr. Cornelia Urban, pflegepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, wird im Rahmen der Aktionswoche am Dienstag an der Veranstaltung „Pflegende Angehörige am Limit“ des Vereins wir pflegen e.V. teilnehmen, um über die dringend notwendigen Verbesserungen für betreuende Angehörige ins Gespräch kommen.
Frau Dr. Urban erklärt hierzu: „Pflegende Angehörige sind das Rückgrat unseres Pflegesystems. Sie verdienen nicht nur unseren Dank, sondern auch konkrete politische Unterstützung. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt. Diese Arbeit ist enorm wichtig – und zugleich kräftezehrend. Deshalb setzt sich die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag gezielt für die Entlastung pflegender Angehöriger ein. Wir setzen uns für die Einführung eines Gehalts für pflegende Angehörige, um ihre immense Leistung endlich auch finanziell anzuerkennen. Gleichzeitig wollen wir den Ausbau der Pflegestützpunkte und Beratungsdienste für pflegende Angehörige vorantreiben, um eine wohnortnahe Unterstützung sicherzustellen. Ebenso setzen wir uns für mehr Angebote im Bereich der Kurzzeit- und Verhinderungspflege ein, damit Angehörige auch mal durchatmen und sich erholen können, ohne die Versorgung ihrer Liebsten zu gefährden.“
Dr. Urban weiter: „Für uns als SPD ist klar, dass Pflege nicht zum Armutsrisiko werden darf. Wir sind deshalb froh, dass wir in den Haushaltsverhandlungen gemeinsam den Einstieg in die Übernahme der Investitionskosten von Pflegeeinrichtungen geschafft haben. In den kommenden Jahren wollen wir diese Summe deutlich erhöhen, um die strukturelle Entlastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen konsequent auszubauen.“