SPD-Fraktionsvorsitzender Hey: Ursachen für Neuinfektionen bekämpfen
Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember äußert sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Hey:
„Wie so oft ist Aufklärung das Mittel der Wahl. Denn die Zahl der Neuinfektionen in Thüringen ist mit 22 für das laufende Jahr zwar deutlich gesunken, doch wenn die Thüringer Aids-Hilfe als Ursachen für die Neuinfektionen Unwissen und Desinteresse angibt, muss der Auftrag klar sein: Es muss mehr für die Aufklärung getan werden. Dazu gehört auch eine auskömmliche Ausstattung der Beratungsstellen.“
Dass dies der richtige Weg ist, zeigen die rückläufigen Zahlen. Noch im Vorjahr waren es rund 45 Neuinfektionen in Thüringen. Diese Entwicklung begründet die Aids-Hilfe mit den guten Behandlungen bzw. modernen Medikamenten, aber auch in der Verstärkung der Präventionsarbeit.
Wer ausschließen wolle, dass er sich mit HIV angesteckt habe, könne Gesundheitsämter oder Beratungsstellen aufsuchen und sich testen lassen. Aber auch Selbsttests aus Apotheke, Onlinehandel oder Drogeriemarkt seien der Deutschen Aids-Hilfe zufolge möglich.
Das Statistische Landesamt erfasste nach eigenen Angaben von 2012 bis 2017 insgesamt 16 Todesfälle durch HIV/Aids in Thüringen. „Das sind ganz genau 16 Menschen zu viel“, so Hey.
Am 1. Dezember wird alljährlich der Welt-Aids-Tag begangen. In Thüringen betreibt die Aids-Hilfe zwei Beratungsstellen in Erfurt und Weimar.
Stefanie Gerressen
Pressesprecherin

Matthias Hey
Wahlkreis Gotha II