SPD-Fraktion zur Winterklausur in Ilmenau/Gabelbach: Zeitreise in die Zukunft

SPD-Fraktion zur Winterklausur in Ilmenau/Gabelbach: Zeitreise in die Zukunft

22 Jan. 2019

Digitaler Straßenverkehr, selbstfahrende Autos, vernetzte Fahrzeuge – so sieht ein Blick in die Zukunft der Automobilindustrie aus. Zu Beginn ihrer Klausurtagung trat die SPD-Fraktion im Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) der TU Ilmenau eine Reise in die Zukunft an.

 

Passend zur aktuellen Debatte um den Umbruch der deutschen Automobilindustrie besichtigten die Abgeordneten um den Fraktionsvorsitzenden Matthias Hey die Labore und Prüfstände, um sich über die Herausforderungen der Automobilindustrie, neue Forschungsvorhaben und die Aufgaben des Zentrums zu informieren. An Themen wie selbstfahrende Autos oder die Digitalisierung des Straßenverkehrs wurden die Anforderungen an die heimische Automobilbranche mehr als deutlich. Neue Märkte, neue Mobilitätsmuster und neue Wettbewerber stellen insbesondere die Wirtschaft im Freistaat auf die Probe.

 

„Wir halten einen sinnvollen Mix aus neuer Technologie wie Elektroantriebe und über Deutschland hinaus bewährten und weltweit anerkannten Verbrennungsmotoren für unverzichtbar. Zudem wollen wir ein klares Signal senden, dass Bedienstete in diesem Zukunftsbereich – und das ist dieser Wirtschaftszweig im Freistaat – von der Thüringer Sozialdemokratie nicht alleine gelassen werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Hey.
„In der Belegschaft der Automobil- und Zuliefererindustrie herrscht zwar Zuversicht, gleichzeitig aber auch erhebliche Verunsicherung, was die Zukunft der Verbrennungsmotoren und der E-Mobilität angeht. Es geht deshalb darum, Elektromobilität als Zukunftsperspektive zu fördern, ohne zum Beispiel den Dieselmotor zu verteufeln und völlig zu Unrecht als Auslaufmodell abzustempeln“, betont Hey.

 

Für das ThIMo in Ilmenau will sich die SPD-Fraktion besonders engagieren. „Wir werden uns als Fraktion dafür einsetzen, dass sich so ein wichtiges Forschungszentrum wie das ThIMo auch nach 2021 auf eine verlässliche Landesförderung stützen kann, denn dann laufen die Finanzierungen aus“, so Hey.

 

Gerade die Automobilbranche in Ostdeutschland wird zu einem zentralen Standort der neuen Automotiven Agenda werden. Das bestätigte auch Jens Katzek, Geschäftsführer des Automotive Cluster Ostdeutschland. Er gab den Abgeordneten einen Überblick zum aktuellen Stand sowie zu den Perspektiven der Automobilbranche in Ostdeutschland.

 

Stefanie Gerressen
Pressesprecherin

Matthias Hey

Matthias Hey

Fraktionsvorsitzender

Kontakt aufnehmen