Zur heutigen Ankündigung von K+S, bei dem Salztechnologiespezialisten der K-UTEC AG in Sondershausen eine Machbarkeitsstudie zur besseren Abwasseraufbereitung in Auftrag zu geben, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag Dagmar Becker:
„Schön, dass K+S aufgewacht ist und eine von vielen seit Jahren vorgeschlagene Technologie zur weiteren Reduzierung der Salzabwässer prüft. Bisher hieß es, das K-UTEC-Verfahren sei in der Größenordnung von K+S nicht anwendbar. Gut, dass K+S nun umdenkt und bereit ist, ernsthafte Schritte in punkto Reduzierung der Produktionsabwässer zu gehen.“
Becker erklärt weiter, dass K+S mit seiner jahrelangen Verzögerungstaktik dazu beigetragen hat, dass Arbeitsplätze gefährdet seien: „Immer dann, wenn die Versenkerlaubnisse in der Vergangenheit richtiger- und notwendigerweise auszulaufen drohten, spielte K+S auf Zeit und schob der Politik den schwarzen Peter zu. Das hat nun hoffentlich ein Ende und K+S konzentriert alle Kraft in die umweltpolitisch und genehmigungstechnisch absolut notwendige und drastische Reduzierung seiner Produktionsabwässer.“
Kay Thunig
Stellvertretender Pressesprecher