SPD-Finanzpolitiker Pidde hinterfragt Rechtmäßigkeit erhobener Bahntrassenentgelte in Thüringen

Die jüngste Presseberichterstattung zur Klage des Landes Sachsen-Anhalt gegen die Deutsche Bahn AG hat den Finanzpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, Dr. Werner Pidde, hellhörig gemacht.
Das Nachbarbundesland wirft der Deutschen Bahn AG vor, in den Jahren 2003 bis 2011 zu hohe Trassenentgelte für Nebenstrecken kassiert zu haben, ohne die daraus abzuleitenden Investitionsverpflichtungen für diese Strecken zu erfüllen. Es geht um zu viel gezahlte Gelder in Höhe von 235 Mio. Euro.

Der Abgeordnete hat nun eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung auf den Weg gebracht, um zu erfahren, ob in Thüringen in der Vergangenheit mit den Trassenpreisen der Bahn alles seine Richtigkeit hatte.

„Ich möchte niemanden vorverurteilen, ich will von der Landesregierung aber wissen, ob sie in Kenntnis der Vorgänge in Sachsen-Anhalt gezielt auch die Thüringer Trassenpreis-Abrechnungen geprüft hat und ob hierbei alles in Ordnung ist“, so Pidde zu seiner parlamentarischen Initiative.

Vincent Ackermann
Referent für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Neue Medien