SPD-Arbeitsmarktpolitikerin Diana Lehmann: Öffentlicher Dienst muss Vorbildwirkung gerecht werden

Morgen starten die Tarifauseinandersetzungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Bundesländer. Die Bundestarifkommission hatte zu Beginn des Monats die entsprechenden Forderungen beschlossen: 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr sollen die Beschäftigten am Ende des Monats bekommen.

Dazu die SPD-Arbeitsmarktpolitikerin Diana Lehmann: „Der öffentliche Dienst in Thüringen hat eine Vorbildwirkung, wenn es um gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Entlohnung geht. Wenn wir gute entlohnte Beschäftigung wollen, brauchen wir einen starken öffentlichen Dienst. Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unterstützen die Forderungen von ver.di deshalb ausdrücklich. Wir stehen in dieser Auseinandersetzung an der Seite der Kolleginnen und Kollegen und der Gewerkschaft.“

Bundesweit sind im gesamten öffentlichen Dienst 300.000 Stellen unbesetzt. Um gegenüber der freien Wirtschaft als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, sei die Umsetzung der von der Kommission aufgestellten Forderungen zwingend nötig, so Lehmann. „Wenn wir Fachkräfte für den öffentlichen Dienst gewinnen wollen, brauchen wir einen starken Tarifabschluss. Nur so werden wir im Wettbewerb um Arbeitskräfte mithalten können.“

Wahlkreis Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV

Sprecherin für Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Rente und Familie