Opel-Übernahme bedeutet Sicherheit für Thüringer Standort

Die Übernahme des Autoherstellers Opel durch den französischen Konzern PSA ist seit heute abgeschlossen. Nach 88 Jahren gehört Opel nun nicht mehr dem amerikanischen Konzern General Motors, sondern dem französischen Konzern PSA Peugeot-Citroen. Wie bereits der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee betonte, besteht darin auch eine große Chance für den Thüringer Standort.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag Oskar Helmerich bekräftigt diese Position: „Opel gehört nun zu dem zweitgrößten europäischen Autokonzern. Das stärkt nicht nur den Thüringer Standort, sondern auch die Position der Beschäftigten. Sie mussten lange genug um ihre berufliche Perspektive bangen.“

Es sei nun wichtig, dass sich Opel innerhalb des PSA-Konzerns behauptet, so der wirtschaftspolitische Sprecher Helmerich weiter. „Das Ziel muss sein, alle Arbeitsplätze bei Opel, insbesondere in der Produktion, zu erhalten. Schließlich hat der Thüringer Standort Eisenach mit dem Modell „Mokka“ auch eine neue Produktionsreihe zu verantworten. Ein gutes Zeichen ist es, dass die Arbeitnehmervertreter den Abschluss ebenfalls begrüßen. Ich hoffe, auf eine gute Zukunft für Opel in Thüringen.“

In Eisenach sind rund 1.800 MitarbeiterInnen bei Opel beschäftigt. In den kommenden 100 Tagen soll Opel einen Plan für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen vorlegen.

Stefanie Gerressen

Stellvertretende Pressesprecherin