Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Moritz Kalthoff, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, das im Landkreis Weimarer Land gelegene Kranichfeld. Der Ort wurde Mitte Juni von einem heftigen Starkregen überrascht, der binnen kürzester Zeit zu überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern und Schäden führte. Nach Gesprächen mit Betroffenen konstatiert Kalthoff:
„Was sich hier Mitte Juni ereignet hat, ist kein Einzelfall mehr, sondern Teil einer besorgniserregenden Entwicklung. Solche Extremwetterereignisse treten häufiger auf – und wir sind vielerorts in Thüringen nicht ausreichend darauf vorbereitet.“
Bei seinem Vor-Ort-Besuch sprach Kalthoff mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreter*innen der Kommune über die Auswirkungen des Starkregens und den akuten Handlungsbedarf. Die SPD-Fraktion wird die gewonnenen Eindrücke nutzen, um das Thema Starkregenvorsorge, Klimaanpassung und Gewässerentwicklung mit Nachdruck in den Landtag einzubringen.
„Kranichfeld steht exemplarisch für viele Orte in Thüringen“, so Kalthoff weiter. „Wir brauchen bessere Frühwarnsysteme, konsequente Entsiegelung, Investitionen in den natürlichen Wasserrückhalt und klare Zuständigkeiten für die Starkregenvorsorge. Diese Aufgaben dürfen nicht länger aufgeschoben werden.“
Die SPD-Fraktion wird in den kommenden Wochen entsprechende Initiativen im Landtag erarbeiten – gemeinsam mit Fachleuten und den betroffenen Regionen. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen zu schaffen, die Kommunen unterstützen und gleichzeitig den Schutz der Menschen und ihrer Lebensgrundlagen stärken.