Frank Warnecke: Thüringer Tourismusbetriebe brauchen modernes Marketing

Dass Thüringen ein touristisch höchst reizvolles Gebiet ist, bestreitet kein waschechter Thüringer. Mit der neuen Tourismusstrategie will die rot-rot-grüne Landesregierung das auch außerhalb des Freistaates bekannt machen. Der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag Frank Warnecke ist überzeugt: „Die neue Tourismusstrategie des Wirtschaftsministeriums ist der richtige Weg, um einen echten Mehrwert für den Thüringer Tourismus zu schaffen.“

In der neuen Tourismusstrategie geht es nicht nur darum, bestimmte Leitprodukte in den Fokus zu rücken, sondern auch die spezifische Reisemotivation von TouristInnen besser zu berücksichtigen: Kulturgeschichte und Naturlandschaft werden in Thüringen auf einzigartige Weise miteinander verbunden. Dazu Frank Warnecke: „Die Tourismusstrategie ist darauf ausgerichtet, Thüringens Vorzüge ganzheitlich touristisch zu vermarkten. Dabei werden auch die einzelnen Betriebe eingebunden, etwa bei der Digitalisierung.“

Die vielen kleinen und mittelgroßen Betriebe im Thüringer Tourismussektor sind in einer schwierigen Situation. Zwar ist insgesamt der durchschnittliche Umsatz im Thüringer Gaststättengewerbe gestiegen, konnte sich aber im bundesdeutschen Durchschnitt nicht verbessern. Eine Auswertung der finanziellen Situation hat gezeigt, dass den Betrieben das Geld für Ersatz- und Neuinvestitionen fehlt. Dies hindert die Tourismusbetriebe daran, attraktiver zu werden und wettbewerbsfähig bleiben zu können. Dazu Frank Warnecke: „Ich bin froh, dass das Wirtschaftsministerium hier die Betriebe mit einem Maßnahmenpaket stärker unterstützen wird, um Angebote und ihre Qualität zu verbessern. Damit sorgen wir für echte Wertschöpfung.“

Stefanie Gerressen

Stellvertretende Pressesprecherin