Dr. Urban: „Präventive Maßnahmen und Hilfsangebote für Menschen mit Suchterkrankung ausbauen“

In Thüringen sterben immer mehr Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. Das zeigen die gestern veröffentlichten Zahlen der Bundesregierung.
 
Dazu die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Cornelia Urban: „Diese traurige Statistik verdeutlicht die Dringlichkeit, präventive Maßnahmen zu stärken und bestehende Hilfsangebote konsequent auszubauen.“
 
In Thüringen gibt es bereits engagierte Einrichtungen, die Suchtkranken helfen – doch es braucht mehr Anlaufstellen, insbesondere im Bereich der Prävention.
 
Deshalb müssen Einrichtungen wie das „Haus der Versuchung“ oder das Thüringer Pilotprojekt DrugChecking nachhaltig unterstützt und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus brauchen wir ein dichteres und umfassenderes Netz an Drogenprävention und Suchthilfe.
 
Um dieser wachsenden Herausforderung wirksam zu begegnen, müssen auch die Gesundheitsämter als Koordinierungsstellen der lokalen Suchtprävention gestärkt werden. In enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit sowie anderen sozialen Diensten und Beratungsstellen sollen Präventionsstrategien gezielt entwickelt und umgesetzt werden.
 
„Dieser Aufgabe müssen wir uns mit Entschlossenheit stellen“, fordert Dr. Urban.

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen