Zum 10-Punkte-Plan der CDU erklärt der migrationspolitische Sprecher, Dr. Thomas Hartung:
„Es ist schade, dass die CDU offenbar auch weiterhin kein Interesse an einer sachlichen und zukunftsorientierten Migrationspolitik in Thüringen hat. Die vorgeschlagenen 10 Punkte enthalten kaum Punkte, die auf Landeseben realisierbar wären. Stattdessen käut die CDU rechtspopulistische Mythen wieder und verbreitet falsche Vorurteile.“
Besonders ärgert sich Hartung über die Nützlichkeitsrhetorik, die im Papier mehr als deutlich wird. Dagegen hält er:
„Menschen fliehen, weil ihnen im Heimatland Gefahr für Leib und Leben droht. Niemand flieht freiwillig. Vor diesem Hintergrund ist die Rede der CDU von einer „geordneten und interessegeleiteten Flüchtlingspolitik“ an Zynismus kaum zu überbieten. Mit christlicher Nächstenliebe hat es jedenfalls nichts zu tun. Es ist gut, dass die Koalition in Sachen Migration am Kompass Solidarität und Sachlichkeit festhält.“
