Bleibeperspektiven eröffnen statt Fehler der Vergangenheit wiederholen

Migrationspolitiker Hartung unterstützt Vorschlag des Ministerpräsidenten zur Asylpolitik

Der migrationspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Thomas Hartung unterstützt das Vorhaben des Ministerpräsidenten: „Die Anerkennung ist die logische Folge eines fast jahrzehntelangen unbescholtenen Aufenthaltes in Deutschland.“ Natürlich sei Straffreiheit eine selbstverständliche Voraussetzung. Ergänzend könnte aber auch anhand eines sozialen Kriterienkatalogs eine differenzierte Entscheidung getroffen werden, so Hartung weiter.

„Es spricht nichts dagegen, Menschen mit Migrationshintergrund, die aus eigenen Kräften für ihren Unterhalt sorgen, anzuerkennen. Man darf sie nicht als Menschen zweiter Klasse behandeln, obwohl sie deutlich zeigen, dass sie sich in unsere Gesellschaft integrieren wollen.“ Wer in Deutschland eine neue Heimat gefunden hat, sollte auch so behandelt werden.

Man dürfe man nicht länger die Fehler der Vergangenheit wiederholen, sondern endlich Bleibeperspektiven eröffnen, fordert Hartung. „Die Weigerung der Opposition, den Vorschlag sachdienlich zu diskutieren, ist der Bedeutung des Themas absolut unangemessen.“

Wahlkreis Weimar II

Sprecher für Kultur, Bildung, Migration, Medien und Aufarbeitung