Pressemitteilung
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23. Mai 2025
Liebscher: „Exzellenz entfaltet ihren Wert, wenn sie dem ganzen Land nutzt“
SPD-Fraktion sieht in den Clustern neue Chancen für Forschung, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe
Mit der Entscheidung zur Förderung eines zweiten Exzellenzclusters an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird Thüringen als Wissenschaftsstandort weiter gestärkt. Für die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag ist das ein bedeutender Schritt, auch mit Blick auf gesellschaftliche Verantwortung, Wissensvermittlung und Zukunftsgestaltung.
„Die nun bewilligten Exzellenzcluster machen deutlich, welches Potenzial in Thüringen steckt. In den Laboren genauso wie in den gesellschaftlichen Debatten. Unser Ziel ist es, diese Stärke nachhaltig weiterzuentwickeln“, erklärt Lutz Liebscher, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Exzellenz darf nicht im Wissenschaftssystem verbleiben. Sie muss Impulse geben für Innovation, für Bildung, für gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
Dass die geförderten Forschungsthemen – etwa die Balance mikrobieller Systeme und das soziale Imaginieren – wissenschaftliche Qualität mit gesellschaftlicher Relevanz verbinden, ist aus Sicht der SPD-Fraktion ein starkes Signal. „Ob Gesundheit, Umwelt, Zusammenleben oder Kommunikation: Die Forschung in diesen Clustern berührt zentrale Fragen unserer Zeit. Das eröffnet viele Möglichkeiten für Transfer und Kooperation, auch außerhalb der Wissenschaft.“
Im Hinblick auf die Bewerbung Jenas als Exzellenzuniversität im Jahr 2026 unterstützt die SPD-Fraktion die nächsten Schritte. Dabei müsse auch die Zusammenarbeit mit anderen Hochschulstandorten und außeruniversitären Einrichtungen weiterentwickelt werden.
„Thüringen braucht eine Wissenschaftspolitik, die auf Exzellenz, Kooperation und Zugänglichkeit setzt. Die Entscheidung vom heutigen Tag ist dafür eine wichtige Grundlage, die wir gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität und der gesamten Forschungslandschaft im Land klug weiterdenken wollen.“

