Pressemitteilung
»
3. Dezember 2025
Die gesetzliche Rente im Blick: SPD warnt vor Kürzungen – „Thüringen braucht Sicherheit, keine Experimente“
In der Aktuellen Stunde des Landtags zur Lohnentwicklung hat die SPD-Fraktion vor einer Senkung des Rentenniveaus gewarnt. Für den arbeitsmarktpolitischen Sprecher Moritz Kalthoff ist klar: Rentenpolitik trifft Thüringen besonders hart.
„Die gesetzliche Rente ist für die meisten Menschen im Freistaat das Fundament ihrer Alterssicherung, oft sogar das einzige“, sagt Kalthoff. „Wer Jahrzehnte gearbeitet, Kinder großgezogen oder Angehörige gepflegt hat, darf im Alter nicht ins Bodenlose fallen. Eine Absenkung des Rentenniveaus wäre für Thüringen brandgefährlich.“
Hintergrund sind weiterhin niedrige Durchschnittsrenten und geringe Vermögensbildung im Osten. Private Vorsorge sei für viele schlicht nicht möglich. Besonders kritisch sieht die SPD Forderungen aus der Union, das Rentenniveau nach 2032 zu senken. „Das wird gerne mit Generationengerechtigkeit begründet – trifft aber am Ende genau die Jüngeren“, so Kalthoff.
Für Thüringen brauche es daher zweierlei: gute Löhne im Erwerbsleben und eine verlässliche gesetzliche Rente. „Thüringen hat ein erhöhtes Altersarmutsrisiko“, warnt Kalthoff. „Gerade hier müssen die Menschen sich darauf verlassen können: Auf eure Rente ist Verlass und dafür kämpfen wir als SPD.“
Sprecher für Wirtschaft und Arbeit, Umwelt, Energie, Naturschutz, Forsten, Landwirtschaft und Ländlichen Raum

