Zum zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel erinnert Dorothea Marx, innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, an die Opfer des 7. Oktober 2023 und ruft zu einem klaren Eintreten gegen Antisemitismus auf:
„Der Angriff der Hamas war ein minutiös geplanter barbarischer Akt des Terrors, dem tausende Menschen, insbesondere auch gezielt massakrierte und vergewaltigte Frauen, zum Opfer fielen. Dieser Tag hat Schmerz und Trauer hinterlassen – in Israel, in jüdischen Gemeinden weltweit und auch bei uns in Thüringen. Wir stehen an der Seite der Geiseln und aller, die unter den Folgen dieses Terrors leiden.
Auch in einer Zeit, in der das Kriegsgeschehen im Gaza große Betroffenheit – auch bei der Opposition in Israel – auslöst, dürfen die Opfer vom 7. Oktober 2023 nicht vergessen und darf der Terror der Hamas, die getötete Kinder als Handelsware einsetzte, nicht relativiert werden. Judenhass bleibt Hass – und der hat in Thüringen keinen Platz.“
Die SPD-Politikerin verweist auf die Verantwortung, jüdisches Leben im Freistaat besser zu schützen und zu stärken:
„Unsere jüdische Gemeinde ist Teil unserer Gesellschaft und unseres kulturellen Erbes. Sie verdient Sicherheit, Respekt und Solidarität – nicht Misstrauen und Bedrohung. Die Angriffe auf jüdische Einrichtungen und antisemitische Straftaten der letzten Monate zeigen, dass Worte längst zu Taten geworden sind. Dagegen braucht es eine geschlossene Haltung – von Politik, Polizei und Zivilgesellschaft gleichermaßen.“
Marx abschließend: „Zwei Jahre nach dem Terrorangriff dürfen wir nicht abstumpfen. Wir müssen erinnern, schützen und entschlossen handeln – für ein Thüringen, in dem jüdisches Leben selbstverständlich und sicher ist.“