SPD-Fraktion erneuert Forderung nach einer Testpflicht auch über den 24. November hinaus

Dr. Thomas Hartung: „In Thüringen befinden wir uns weiter in einer pandemischen Notlage“

Anlässlich eines möglichen Endes der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 24. November pocht die SPD-Fraktion darauf, die Testungen an den Schulen fortzusetzen. Der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Dr. Thomas Hartung, erklärt:

„Die Lage in Thüringen ist weiterhin sehr kritisch und wird es auch nach dem 24. November noch sein. Wenn bundeseinheitliche Regeln wegfallen, steht umso mehr das Land in der Verantwortung, für einen sicheren Schul- und Kitabetrieb zu sorgen. Das bedeutet für uns eine Testpflicht, die unabhängig von den Warnstufen über den 24. November hinaus gilt. Zudem müssen wir die Lage weiter beobachten und gegebenenfalls nachschärfen. Nur so kann man das Versprechen einhalten, keine Schulen mehr zu schließen.“

Besonders kritisch sieht Hartung, dass es für die Kitas bisher keine Regelungen zu Testangeboten gibt. Aktuell schicken viele Kitas deshalb Kinder mit Erkältungssymptomen pauschal nach Hause. Er ergänzt:

„Diese Situation bedeutet eine hohe Belastung, sowohl für die Eltern als auch für die Kinderärzte. Wir alle sollten ein Interesse daran haben, diesen Zustand bald durch eine klare Strategie zu beenden. Wir dürfen die Familien nicht im Stich lassen.“

Wahlkreis Weimar II

Sprecher für Kultur, Bildung, Migration, Medien und Aufarbeitung